Um dir den Einstieg in die Meditationspraxis zu erleichtern, habe ich dir eine kleine Übung zusammengestellt und für dich eingesprochen. Sie ist angelehnt an den typischen Aufbau einer Meditation von Headspace.
Suche dir dafür eine ruhige Viertelstunde, in der du nicht gestört wirst. Wann du das machst, ist dir überlassen. Für mich fühlt sich der Morgen nach einer guten Zeit fürs Meditieren an, weil ich so gleich einen richtig entspannten Start habe. Mach das aber, wie es sich für dich am besten anfühlt. Du kannst ja mal herumprobieren! Das gleiche gilt auch für deine Position – ob du lieber auf einem Stuhl oder dem Boden sitzt oder es dir auf dem Rücken im Bett bequem machst – auch das ist ganz deine Sache. Weiterlesen „Meditationsübung: Kurze Meditation für Anfänger“→
Meditation soll 10% glücklicher machen und gilt als unverzichtbarer Turbobooster für unser Gehirn. Sie wappnet uns für die Anforderungen, denen wir uns täglich stellen müssen. Viele nehmen sich deshalb vor, nicht nur mehr Sport zu treiben oder gesünder zu essen, sondern auch mit dem Meditieren anzufangen.
Meditation – was sie ist und was sie nicht ist
Ich finde, hier liegt ein Missverständnis vor, was typisch für unsere auf Leistung gebürstete Gesellschaft ist: Meditieren hat wenig mit Selbstoptimierung und Gehirntuning zu tun, dafür aber sehr viel mit Loslassen.
Studien zeigen: Meditation ist eine effiziente Entspannungstechnik. Atem und Herz gehen langsamer, der Blutdruck sinkt, dein Stoffwechsel beruhigt sich. Für das Immunsystem schädlicher Stress wird vermindert. Und, wenn du regelmäßig meditierst, wirst du gelassener und lässt dich von deinen Alltagsproblemen nicht mehr so in den Bann ziehen: Du gewinnst Abstand und Klarheit.[Quelle: Techniker Krankenkasse]
Du und dein Gehirn, ihr profitiert also beide von regelmäßiger Meditation und der Entwicklung von Achtsamkeit. Insofern ist es ein Gehirntuning, aber eben anderer Art. Wir verstehen als Meditierende, dass es gerade nicht darum geht, es im Leben immer weiter zu bringen und immer besser und schneller zu sein. Sondern, dass wir unser Glück im Hier und Jetzt finden, im Annehmen dessen, was da ist. Und das mag dann ungefähr – Zen mal Daumen – 10 % glücklicher machen. Auf jeden Fall macht es mich 100 % entspannter. Weiterlesen „Meditation: Einfach mal loslass-Zen“→