Frauensache

Hoch die Tassen!

Der Sinn und Nutzen von Menstruationstassen

Er: „Öhm, was ist das?“
Sie: „Meine Menstruationstasse.“
Er: „Deine was?“
Sie: „Menstruationstasse.“
Er: „Aha… Was?“

Wie? Wa?
Wie? Wa?
Bild von PatriciaMoraleda, Pixabay.

Menstruationstassen sind den meisten Menschen vollkommen unbekannt. Sogar meine Frauenärztin kannte sie nur vom Hörensagen. Dabei handelt es sich keineswegs um eine neue Idee: Das Patent stammt aus den 1930er Jahren.

So eine Menstruationstasse ist nicht nur praktisch, weil sie die Regel da aufnimmt, wo sie passiert, sondern auch umweltfreundlich. Abfall in Form von Binden und Tampons entfällt. Damit ist sie ziemlich öko. Außerdem trocknet sie deine Vaginalschleimhaut (falls du eine Vagina hast) nicht aus, wie Tampons es tun. Sie ist also viel freundlicher zu deiner Scheidenflora. Menstruationstassen bestehen aus medizinischem Silikon und sind in verschiedenen Größen, Formen und Farben im Handel erhältlich. Ich kann die LadyCup, die Meluna und die etwas größere, nicht für alle passende Merula empfehlen (andere habe ich nicht ausprobiert).

Weiterlesen „Hoch die Tassen!“

Ernährung

Flachbrot – von wegen Dünnbrettbohrer

Brot für die Welt – aber bitte ohne Carbs
Flachbrot gibt es in vielen Varianten
Flachbrot gibt es in vielen Varianten.
Bild von Meande.

Für Ketarier besteht eine der großen Herausforderungen darin, ohne Brot aus Getreide zurechtzukommen, da dieses viele Kohlenhydrate enthält. Worauf packen wir nur unseren Käse? Selbst Knäckebrot kommt mit durchschnittlich 7 g Kohlenhydraten pro Scheibe daher und ist zumindest in großen Mengen nicht keto-geeignet. Selbstgedörrtes Flachbrot ist eine eiweiß- und fettreiche Alternative zu herkömmlichen Brot und mithilfe eines Dörrgerät schnell gemacht.

Im Folgenden habe ich dir das Grundrezept und ein paar Variationen zusammengestellt. Die Rezepte sind eine Abwandlung von mir auf Basis der Flachbrotrezepte im Buch Einfach Dörren und Trocken von Michelle Keog. Weiterlesen „Flachbrot – von wegen Dünnbrettbohrer“

Ernährung

Cold Brew: Keep it cool, baby!

Keine Angst vor kaltem Kaffee
Für höchste Aromagenüsse mahlt ihr die Bohnen am besten selbst
Für höchste Aromagenüsse mahlst du die Bohnen am besten selbst.
Bild von ponce_photography, Pixabay.

Kaffee ist wunderbar, sein Duft einer meiner Lieblingsdüfte. Allein, ihn zu riechen, hebt meine Stimmung und macht mich wacher. Kaffee kann aber auch ziemlich sauer aufstoßen und bitter sein, zumindest für meinen Geschmack.

Deshalb bin ich froh, über den Cold Brew-Trend gestolpert zu sein: Kaffee kalt aufgießen statt heiß, mehrere Stunden ziehen lassen, genießen.

Die Vorzüge dieses Kaltaufgusses sind, dass weniger Säure freigesetzt wird und der Kaffee nicht so bitter ist. Cold Brew ist sehr mild und gleichzeitig aromatisch. Abhängig davon, wie viel und welches Pulver du dafür verwendest und mit wie viel Wasser du es aufgießt, ist der Geschmack deines Cold Brew mehr oder weniger intensiv.

Von wässrig bis streichholz-augen-öffnend-stark ist alles drin. Ich verwende Leitungswasser und 100% Bio-Arabica mit Espressoröstung, manchmal mahle ich die Bohnen auch selbst. Am besten, du probierst etwas herum, bis du eine Sorte gefunden hast, die dir schmeckt. Weiterlesen „Cold Brew: Keep it cool, baby!“

Ernährung

Cutting Edge Cocoa: Kakao mal anders

Die schokoladige Variante des Bulletproof Coffee
Cremig, süß, nahrhaft: Cutting Edge Cocoa
Cremig, süß, nahrhaft.
Bild von Meande.

Cutting Edge Cocoa sagt dir wahrscheinlich erst einmal gar nichts. Den Bulletproof Coffee (Kaffee, Kokos- oder MCT-Öl und Butter) dagegen kennt wohl inzwischen jeder, der schon einmal etwas von ketogener Ernährung gehört hat.

Das Rezept für meine Schokoversion des butterreichen Kaffees bedient sich beim gleichen Prinzip, fügt dem klassischen Bulletproof aber Kakao hinzu, der zu den erklärten Superfoods des Jahrhunderts gehört. Dann kann ja nichts mehr schiefgehen, oder?

Das Ergebnis ist jedenfalls, wie ich finde, wahnsinnig lecker. Hier ist das Rezept für dich zum Ausprobieren: Weiterlesen „Cutting Edge Cocoa: Kakao mal anders“

Fitness

Lääääuft! – Warum Laufen glücklich macht

Ich ziehe meine Schuhe an und los geht’s
Mit jedem Schritt geerdet.
Mit jedem Schritt geerdet.
Bild von skeeze, Pixabay.

Laufen ist mein Lieblingsausdauersport. Es erdet mich. Es hilft, meiner Migräne vorzubeugen, stärkt Herz und Kreislauf, stabilisiert mein Gewicht, hält mich fit und macht mich glücklich. Ich laufe seit über 20 Jahren. Zuerst war ich eine reine Sommerläuferin, dann lief ich irgendwann das ganze Jahr hindurch, vor einigen Jahren zog ich Frequenz und Laufdauer an. Mittlerweile komme ich auf gut 800 km im Jahr. Ich laufe draußen, durchs Grüne. Ich mag Wiesen und Wälder lieber als Asphaltwüsten.

Ich weiß, dass viele dem Laufen nichts abgewinnen können. Es ist für sie langweilig, immer im gleichen Trott durch die Gegend zu juckeln. Sie brauchen Abwechslung. Manchen dauert das alles auch zu lang. Pu!, denken sie. 45 Minuten laufen? 1 Stunde? Mir macht das nichts aus. Es hat etwas Meditatives. Ich bin nicht schnell, aber ausdauernd. Ich laufe so vor mich hin, hänge meinen Gedanken nach, erfreue mich an der frischen Luft, am Grün, entdecke Tiere am Wegesrand. Das Laufen erdet mich. Und ich fühle mich frei, da draußen. Weiterlesen „Lääääuft! – Warum Laufen glücklich macht“